Robert Tillmanns

deutscher Politiker; CDU; Bundesminister für Sonderaufgaben 1953-1955; 1945 Generalsekretär des "Hilfswerks der Ev. Kirchen in Deutschland"; MdB ab 1949; Vertreter Berlins im Bundesrat ab 1949; CDU-Vorsitzender in Berlin ab 1952; stellv. CDU-Vorsitzender ab Febr. 1955

* 5. April 1896 Wuppertal

† 12. November 1955 Berlin

Wirken

Robert Tillmanns wurde am 5. April 1896 als Sohn eines Druckereibesitzers in Wuppertal geboren. Dort besuchte er die Volksschule und das Gymnasium und studierte dann Staatswissenschaften an der Universität Tübingen, an der er im Jahre 1921 zum Dr. rer. pol. promovierte. Im gleichen Jahr trat er als Geschäftsführer in die Leitung der Wirtschaftshilfe der deutschen Studentenschaft ein und war dann in den Jahren 1922 bis 1929 Hauptgeschäftsführer des Deutschen Studentenwerkes. Im Jahre 1930 wurde T. als Regierungsrat in die preussische Unterrichtsverwaltung übernommen, wo er in dem Dezernat "Höhere Schulen und Volksschulen" arbeitete.

Im Jahre 1933 wurde T. aus Amt und Stellung entlassen und war danach in den Jahren des NS-Regimes in der Industrieverwaltung, vornehmlich im Braunkohlenbergbau tätig.

Nach dem Ende des zweiten Weltkrieges war er seit dem Jahre 1945 Generalsekretär des vom Rat der Deutschen Evangelischen Kirchen neugegründeten "Hilfswerks der Evangelischen Kirchen in Deutschland". Im gleichen Jahre gehörte er zu ...